Willkommen beim filmwissenschaftlichen Bürgerforschungsprojekt 


Das Projekt lief vom

„Das filmische Gesicht der Stadt Potsdam“

25. Januar bis 1. März 2020

‍Vielen Dank für Ihr Interesse an dem Bürgerforschungsprojekt „Das filmische Gesicht der Stadt Potsdam“. Hier informieren wir Sie über folgende Punkte: 

‍Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Bitte nehmen Sie über das Kontaktformular Kontakt zu uns auf. 


‍Worum geht es in dem Projekt?

‍Seit über 100 Jahren entstehen in Potsdam Filme, seit Jahrzehnten auch Fernsehproduktionen und neue Medienformate. Potsdam hat sich 2019 erfolgreich um den Titel „UNESCO Creative City of Film“ beworben. Wichtiger Bestandteil des Images als „Filmstadt“ sind Objekte im städtischen Raum, die auf die Filmgeschichte und aktuellen Medienproduktionen verweisen. Durch Straßen, die nach Filmschaffenden benannt und Filmfiguren, die auf eine Mauer gemalt wurden oder durch Autogrammkarten an der Wand eines Hotels oder eines Restaurants sind überall in der Stadt Potsdam Punkte entstanden, die auf die Filmgeschichte und aktuelle Medienproduktionen hinweisen. Wir wollen - gemeinsam mit Ihnen - diese Objekte in Potsdam finden, sichtbar machen und analysieren. 



‍Wir suchen z.B.:

  • ‍• Straßen, die nach Filmschaffenden benannt sind
  • ‍• Bilder von Filmschaffenden, Filmfiguren und filmischen Motiven (wie z.B. Filmklappe) auf Wänden und Objekten des öffentlichen Raumes (z.B. Stromkästen etc.) 
  • ‍• Räume, Plätze, Institutionen, Geschäfte etc., die nach Filmen, Filmschaffenden oder Filmfiguren benannt wurden
  • ‍• Institutionen, Geschäfte etc., die Objekte zum Thema Film zur Dekoration platziert haben (z.B. Filmplakate, Autogrammkarten, Filmklappe etc.)


‍Forschungsfragen:

‍Wir möchten wissen,

  • ‍• ob sich filmische „Knotenpunkte“ in der Stadt feststellen lassen,
  • ‍• welche Filmberufe, Filmschaffenden, Filmfiguren oder Filme vertreten sind und ob manche häufiger vorkommen als andere,
  • ‍• auf welche filmhistorischen Epochen und Kulturen im städtischen Raum Bezug genommen wird und ob manche häufiger auftreten als andere,
  • ‍• welche Symbole und Assoziationsbrücken im städtischen Raum genutzt werden und
  • ‍• ob sich genderspezifische Gewichtungen feststellen lassen.


‍Wie können Sie mitforschen? 

‍Meldung von filmischen Fundstücken

‍Die Sammlung der filmischen Referenzpunkte erfolgt zwischen dem 25. Januar und 23. Februar [Verlängert bis 1. März]. Haben Sie ein filmisches Objekt im städtischen Raum entdeckt, freuen wir uns, wenn Sie uns dieses melden. 


‍Wir benötigen von Ihnen 

  • ‍• ein frei wählbares Kürzel aus drei Buchstaben und zwei Zahlen (bitte für die spätere Verlosung merken!),
  • ‍• den Standort ihres Fundes,  
  • ‍• ein paar beschreibende Stichworte,
  • ‍• und nach Möglichkeit ein Foto (nur optional!).


‍Drei Wege stehen zur Übermittlung zur Verfügung: 


‍Für eine Meldung müssen Sie nicht mehr als 15 Minuten einplanen. 


‍Fotohinweis

‍Wir freuen uns, wenn sie uns Fotos von Ihren filmischen Fundstücken zusenden. Für die Teilnahme ist ein Foto jedoch NICHT zwingend erforderlich. Auch ohne Fotoeinreichung können Sie uns ein filmisches Fundstück melden. Das Fotografieren von filmischen Fundstücken im öffentlichen Raum wird in den meisten Fällen durch die so genannte Panoramafreiheit gedeckt. Sie sollten allerdings darauf achten, keine Personen von vorne oder Gegenstände auf privaten Grundstücken zu fotografieren.  Bitte lesen Sie vor der Teilnahme unseren Fotohinweis durch. 


‍Was passiert mit den Ergebnissen?

‍Die von Ihnen übermittelten filmischen Funde sind in einer offenen Datenbank einsehbar und werden zunächst als grobe Übersichtskarte dargestellt. Die Daten, die Sie über EpiCollect einreichen, werden automatisch in die Datenbank übertragen, Einreichungen über eMail und Instagram werden durch die Projektleitung in die Datenbank eingepflegt. Nach Ablauf des Teilnahmezeitraums erfolgt eine Einarbeitung der Funde in eine weitere und detailliertere Karte der Stadt Potsdam. Auf dieser Karte werden zudem Ergänzungen durch die Projektleitung vorgenommen. Auch diese Stadtkarte wird öffentlich zur Verfügung stehen. Die detaillierte Karte wird dann auf die gestellten Forschungsfragen hin analysiert. Sie haben die Möglichkeit, an der Analyse der Detailkarte im Rahmen eines Workshops am 28. Mai 2020 teilzunehmen (siehe nächster Abschnitt).


‍Weitere Aktivitäten zum Mitmachen

  • ‍• Am 5. April zum „Lies-eine-Straßenkarte-Tag“ bieten wir eine Führung zu ausgewählten Fundorten an und geben einen Einblick in die Hintergründe, die wir zu Ihren Entdeckungen bis dahin erarbeiten konnten. [Aufgrund der Corona-Krise muss die Wanderung leider verschoben werden]
  • ‍• Am 9. Mai präsentieren wir auf dem „Potsdamer Tag der Wissenschaften“ das Gesamtprojekt und den bisherigen Stand des Bürgerforschungsprojektes. [Aufgrund der Corona-Krise wurde der Potsdamer Tag der Wissenschaften abgesagt]
  • ‍• Am 28. Mai sind Sie eingeladen, an einem Workshop in der Wissenschaftsetage in Potsdam teilzunehmen, um ausgehend von den gestellten Forschungsfragen gemeinsam mit uns die Detailkarte  zu analysieren. [Aufgrund der Corona-Krise muss der Workshop leider verschoben werden]


‍Über aktuelle Termine, den Beginn von Veranstaltungen etc. berichten wir auf der ersten Seite (Landing Page) dieser Internetseite.


‍Wozu tragen Sie bei?

‍Durch Ihr Engagement als Bürgerwissenschaftler*innen tragen Sie dazu bei, dass die gestellten Forschungsfragen beantwortet werden können und Referenzen auf die Filmgeschichte und aktuelle Medienproduktion im städtischen Raum von Potsdam sichtbar werden. Die Ergebnisse fließen in das Gesamtprojekt „Das filmische Gesicht der Städte“ ein. Diese größere Studie wird bis Ende 2022 an der Filmuniversität erarbeitet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Forschungsprojekt untersucht die Imagebildung von so genannten „Filmstädten“ als diskursiven Prozess. Anhand der Städte Potsdam und Aarhus (Dänemark) werden Akteur*innen-Strukturen, Formationsmechanismen, die Bildung von Key-Narrativen sowie räumliche Dimensionen dieser besonderen Imagebildung untersucht. Weitere Informationen zum Forschungsprogramm des Gesamtprojektes finden Sie hier.  Des Weiteren sollen die im Workshop erarbeiteten Ergebnisse in Empfehlungen zur zukünftigen Gestaltung der „Filmstadt“ Potsdam überführt und städtischen Verantwortlichen vorgelegt werden. 


‍Was bekommen Sie dafür? 

‍Sie tragen dazu bei, dass wir den Entstehungsprozess eines filmischen Images besser verstehen können, dass die vielfältigen kleinen und großen Orte, Initiativen und diversen Akteur*innen, die sich an diesem Prozess beteiligen, sichtbar werden und dass wir ein Verständnis dafür entwickeln können, wie diese Faktoren zusammenwirken. Sie tragen durch Ihr Engagement darüber hinaus zur Gestaltung der „Filmstadt“ Potsdam bei. Sie unterstützen die filmwissenschaftliche Forschung und die Implementierung von Bürgerforschungsprojekten in den Forschungsalltag.


‍Verlosung

‍Neben diesen ideelen Aspekten verlosen wir unter den Teilnehmer*innen verschiedene Preise. Zu gewinnen gibt es:


‍1 x das Buch „100 Years Studio Babelsberg“

‍2 x das Buch „Pathenheimer: Filmfotografin. DEFA Movie Stills“

‍2 x 2 Kinokarten für das Kino des Filmmuseum Potsdam (gesponsert durch das Filmmuseum)

‍10 x Kombikarten für die Ausstellungen „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ und die Sonderausstellung „Mit dem Sandmann auf Zeitreise“ im Filmmuseum Potsdam (gesponsert durch das Filmmuseum)

‍10 x DVD „Potsdam - Teil 1: 1921-1945“ (gesponsert durch die PNN)

‍10 x DVD „Potsdam - Teil 2: 1945-1991“ (gesponsert durch die PNN)

‍10 x DVD „Das neue Potsdamer Stadtschloss“ (gesponsert durch die PNN)

‍1 x 3-Monatsabonnement der PNN (gesponsert durch die PNN)

‍5 x 1-Monatsabonnement der PNN (gesponsert durch die PNN)


‍Bei der Einreichung Ihrer filmischen Fundstücke bitten wir Sie, ein freiwählbares Kürzel aus drei Buchstaben und zwei Zahlen (z.B. AbC12) anzugeben. Dieses Kürzel sollten Sie sich notieren und merken, denn nach Beendigung des Teilnahmezeitraums findet unter diesen Kürzeln die Verlosung statt. Wir geben die gezogenen Kürzel am 4. März auf der ersten Seite (Landing Page) dieser Internetseite bekannt. Gewinner*innen können sich dann - sofern Sie den Gewinn in Anspruch nehmen möchten - unter dem dafür bereitgestellten Verlosugsformular melden. Weitere Informationen zur Teilnahme an der Verlosung finden Sie hier.


‍Umgang mit den eingereichten Forschungsdaten

‍Bitte lesen Sie vor der Teilnahme die ausführlichen Hinweise sorgfältig durch: 


  • ‍✓ Wichtig: Ihre Teilnahme an unserem Bürgerforschungsprojekt ist freiwillig. Lehnen Sie die Teilnahme ab oder widerrufen oder beschrnken Sie Ihre Einwilligungen, entstehen Ihnen hieraus keine Nachteile.


‍In Kürze: Indem Sie Ihre filmischen Fundstücke einreichen, entlassen Sie diese in die Gemeinfreiheit; dass heißt, Sie lizensieren die Forschungsdaten (Standort, Beschreibung und ggf. Foto) unter „Creative Commons 0“. Damit dürfen die Forschungsdaten nicht nur von uns gespeichert, aufgearbeitet und veröffentlicht werden, sie stehen auch Anderen zur Nachnutzung zur freien Verfügung. Auf diese Weise können z.B. nachfolgende Projekte, mit den Daten arbeiten. Die Lizenzierung von Forschungsdaten unter offenen Lizenzen wird u.a. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) empfohlen. 


‍Umgang mit Ihren persönlichen Daten

‍Bitte lesen Sie vor der Teilnahme die ausführlichen Hinweise sorgfältig durch: 


  • ‍✓ Wichtig: Ihre Teilnahme an unserem Bürgerforschungsprojekt ist freiwillig. Lehnen Sie die Teilnahme ab oder widerrufen oder beschrnken Sie Ihre Einwilligungen, entstehen Ihnen hieraus keine Nachteile.


‍In Kürze: Die Teilnahme per App ist ohne Anmeldung oder Eingabe z.B. einer eMail-Adresse möglich. Es werden keine persönlichen Daten an uns weitergegeben. EpiCollect verfolgt einen hohen Standard in der Sicherung von Daten. Hier finden Sie unter der Überschrift „Privacy Policy“ Angaben zur Datensicherheit von EpiCollect. Weitere Informationen zur Teilnahme per App finden Sie hier


‍Bei der Teilnahme per eMail stimmen Sie einer kurzfristigen Speicherung Ihrer eMail-Adresse zu. Nach einer Bearbeitung wird die eMail-Adresse gelöscht. Eine Veröffentlichung Ihrer eMail-Adresse oder Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Weitere Informationen zur Teilnahme per eMail finden Sie hier.


‍Eine Teilnahme per Instagram sollten Sie grundsätzlich nur in Erwägung ziehen, wenn Sie bereits bei Instagram aktiv sind und die Datenschutzrichtlinien von Instagram für sch akzeptiert haben.  Hier finden Sie die Datenschutzrichtlinie von Instagram. Die Kommunikation mit Ihnen erfolgt auf Instagram über die Anwendung „Nachrichten“. Hierdurch werden Sie für das Profil citycinematic sichtbar. Angaben zu Ihrem Instagram-Profil werden nicht veröffentlicht und von uns nicht an Dritte weitergeben.  Der Account citycinematic wird nach Ablauf des Forschungsprojektes gelöscht. Weitere Informationen zur Teilnahme per Instagram finden Sie hier.


‍Hier finden Sie:



‍Das Projekt verfolgen. Bleiben Sie mit uns im Kontakt

‍Die Fundstücke werden sukzessive auf einer Straßenkarte veröffentlicht sowie teilweise auf unseren Social Media Kanälen. Auf der zentralen Projektseite (Landing Page) und unseren Social Media Kanälen finden Sie regelmäßig Aktualisierungen zum Projekt. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie zusätzlich über Veranstaltungen per Mail informieren dürften. Des Weiteren würden wir uns freuen, wenn wir die/den ein oder anderen Teilnehmer*in zu einem Interview einladen dürften. 

‍Da wir Ihre persönlichen Daten, die bei der Teilnahme am Bürgerforschungsprojekt per eMail anfallen, löschen (siehe Umgang mit Ihren persönlichen Daten), können wir Sie nur kontaktieren, wenn Sie dem ausdrücklich zustimmen. Hier finden Sie ein Formular, mit dessen Hilfe Sie uns erlauben, Ihre eMail-Adresse zur Kommunikation mit Ihnen zu nutzen. Es erfolgt keine Veröffentlichung der Daten und keine Weitergabe an Dritte.


‍Medienpartner Potsdamer Neueste Nachrichten

‍Das Bürgerforschungsprojekt wird durch die „Potsdamer Neueste Nachrichten“ als Medienpartner unterstützt.  Die „Potsdamer Neueste Nachrichten“ wird immer wieder über den Projektverlauf berichten. Wenn Sie das Projekt über unseren Medienpartner verfolgen wollen, gibt es hier die Möglichkeit ein Probeabo abzuschließen.


Was ist eigentlich ein Bütgerfroschung? 

Hier geht es zu einer Definition.

Marlene Dietrich auf einer Säule der S-Bahn in Berlin

<- Beispiel für ein filmisches Fundstück. Ein Bild von Marlene Dietrich auf einer Säule einer S-Bahnbrücke in Berlin (nähe S-Bahnhof Eberswalde Straße)

Unterstützer*innen

Das Bürgerforschungsprojekt wird unterstützt durch:

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